Die Höhen wurden viel offener, klarer, präziser und strahlender. Bei Stimmen hat die Verständlichkeit deutlich zugenommen. Einzelne Instrumente, ja sogar Töne sind wesentlich differenzierter zu hören. Der Keyboardsound von Federico Pinia (Tutu Revisited, Marcus Miller) ist bei Akkorden nun nicht mehr ein Klangbrei, sondern jeder Ton des Akkords ist einzeln herauszuhören. Aber am frappierendsten ist der Zugewinn an Räumlichkeit. Die Musik steht förmlich seitlich der Boxen ohne dass in der Mitte ein Loch wäre. Die Boxen sind quasi nicht mehr vorhanden. So wie es sonst nur an den magischen Abenden passiert. Bei Stücken von der Tutu revisited von M.M. hört man auf einmal den Nachhall in der Konzert-Halle (2-3 faches Echo). Das hatte ich vorher nie gehört und ich habe das Album schon unzählige Male gespielt. Es sind zwar schon noch Unterschiede zu verschiedenen Zeiten zu hören aber nicht mehr so deutlich wie sonst. Die Anlage spielt also jetzt immer auf wesentlich höherem Niveau. Ich hab auch mal anstatt der Röhre den Mac mini an den Filter angeschlossen. Das brachte nicht so deutliche Veränderungen wie an der Röhre. Einen Dynamikverlust, wie er ja bei passiven Filtern vorkommen soll, konnte ich nicht feststellen.

Mit dem 75 Ohm-Stecker ST 75 am digitalen CoAx-Ausgang des DAC waren die Veränderungen nochmals deutlicher. Die Anlage spielte insgesamt hörbar kräftiger und dynamischer auf.“
Oliver K, Stadtallendorf